Das Wichtigste ist die Früherkennung
Bei der Darmkrebsbehandlung kommt der Operation eine große Bedeutung zu. Professor Dr. Sebastian Hoffmann vom Darmkrebszentrum der GFO-Kliniken Rhein-Berg gilt hier als Experte.
Etwa 63.000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an Darmkrebs. Doch wer sich frühzeitig in die Hände von Spezialisten begebe, habe gute Heilungschancen, betont der Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie an den GFO-Kliniken Rhein-Berg. „In unserem zertifizierten Darmzentrum, das für eine qualitätsgeprüfte Darmkrebstherapie mit einem Gütesiegel durch die Deutsche Krebsgesellschaft steht und eng mit dem Tumorzentrum Rhein-Berg und anderen Darmspezialisten der Region zusammenarbeitet, schöpfen wir alle Möglichkeiten aus, um unsere Patienten zu heilen“, erklärt Prof. Hoffmann. „Denn hier organisieren wir alle erforderlichen Untersuchungen, begleiten den Patienten in jedem Stadium seiner Erkrankung und erstellen gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern in der Onkologie, Radiologie, Gastroenterologie, Pathologie und Strahlentherapie ein individuelles Therapiekonzept.“ Dieses stütze sich auf drei Säulen: auf den chirurgischen Eingriff, da dieser in der Regel die einzige Chance für eine dauerhafte Heilung bietet und von erfahrenen Operateuren durchgeführt wird, auf die Chemo- und auf die Strahlentherapie. „Jeder, der die Diagnose Darmkrebs erhält, kann darauf vertrauen, dass wir die bestehenden Qualitätsstandards der Fachgesellschaften in unserem Zentrum zu seinem Besten einsetzen“, versichert der Experte. Das Wichtigste aber sei die Früherkennung mit Stuhltest und Darmspiegelung, die oft gutartige Vorstufen von Darmkrebs offenlege. „Solche Vorsorgemaßnahmen haben die Sterblichkeit bei Darmkrebs deutlich gesenkt.“